Es lohnt sich, sich von anderen immer wieder inspirieren zu lassen. So entstand zum Beispiel auch eines Tages diese wundervolle Bruchschokolade. Ich meine, sieht die nicht hammermäßig aus?!
Wie du Bruchschokolade herstellen kannst, erzähle ich dir im folgenden Beitrag.
Bruchschokolade – Zutaten
Es ist echt simpel, Bruchschokolade selber zu machen. Nach meinem Bruchschokolade Rezept brauchst du folgende Zutaten:
1. Schokolade
„Welche Schokolade für Bruchschokolade?“, fragst du dich? Ganz einfach:
Wir haben jeweils 200 g weiße Schokolade, Vollmilchschokolade, Zartbitterschokolade und vegane Schokolade (für die Laktoseintoleranten) aus dem Supermarkt gekauft. Durch die unterschiedlichen Schokoladen sieht die Bruchschokolade am Ende noch viel spektakulärer aus.
2. Deko
Damit die Bruchschokolade auch schön bunt aussieht, darf Deko zum Verzieren natürlich nicht fehlen. Ein paar Bruchschokolade Ideen hätte ich da für dich.
Zum Dekorieren der Bruchschokolade kann ich dir folgende Toppings empfehlen:
- vegane Kekse*
- Smarties
- Nusskernmischung (Haselnusskerne, Cashewkerne, blanchierte Mandeln, Walnusskerne)
- Zebra Röllchen*
- Schokotröpfchen
- Cornflakes (aus Maisgrieß, ohne Zuckerzusatz)
- Streu-Dekor (Zuckerstreusel, Nonpareilles, Zuckerherzen, dragierte Getreideperlen)
Gummibärchen kann ich unseren Erfahrungen nach nicht empfehlen, sie werden einfach nur hart und schmecken überhaupt nicht mehr auf der Bruchschokolade, also lieber keine Gummibärchen verwenden. Ob es mit Fruchtgummis anders ist, kann ich leider nicht sagen, du kannst es ja mal ausprobieren und mir davon berichten, das wäre toll!
3. Unterlage, Backpapier, Frischhaltefolie, Löffel
Deine Bruchschokolade muss ja auch irgendwo verteilt werden. Ich hab dafür unser Backblech genommen. Sicher geht es auch mit einer anderen Unterlage. Einem Teller, Tablett oder dergleichen.
Damit die Schokolade leicht zu lösen ist, kam vorher Backpapier drunter.
Bruchschokolade – Rezept
Und so gelingt dir bunte Bruchschokolade:
1. Wasserbad
Als Erstes schmilzt du die Schokolade im Wasserbad.
Wenn du verschiedene Schokoladensorten hast, nimmst du für jede Sorte einen extra Behälter, z.B. eine Schüssel. Jede Schokolade wird separat im Wasserbad geschmolzen.
Die Masse wird anschließend auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech, Teller oder einer sonstigen stabilen Unterlage verteilt.
2. Verzieren
Danach geht es an den lustigen Teil: das Dekorieren. Hier kannst du dich echt austoben. Da ich eigentlich vorhatte, dieses Jahr NOCH ein Lebkuchenhaus mit dem Kleinen zu bauen, hatten wir noch einiges an Krempel zu Hause. Da daraus aber nichts mehr wurde, plünderte ich den Schrank.
Beim Verzieren kannst du deiner Fantasie freien Lauf lassen. Ob geordnet und fein säuberlich platziert oder – wie bei uns – wild durcheinander. Völlig egal! Es macht irre viel Spaß!
Und ja, die Schokolade ist noch heiß. Mein Sohn war zu diesem Zeitpunkt knapp 2 Jahre alt. Ihm konnte ich sagen, dass die Schokolade heiß ist und er die bunten Sachen entweder raufwerfen oder fallen lassen soll. Das hat er auch verstanden. Ich weiß nicht, wie das mit deinem Kind ist. Sei halt vorsichtig und immer dabei.
Zwischendurch kam mir die Idee, nochmal mit flüssiger Schokolade über alles drüber zu spritzen. Das fand der Kleine natürlich toll und wollte auch. Ich ließ ihn machen. Nachdem ich ihm erklärt hatte, dass er jetzt mal versuchen soll, nicht die Wände, sondern das Blech zu treffen, klappte es auch ganz gut.
Irgendwann hatte Oliver aber keinen Bock mehr auf das Herumspritzen und ich sollte den Löffel nehmen. Nur war ich leider nicht schnell genug, sodass der Kleine seinen Löffel einfach in die noch flüssige Schokolade legte.
Oh nein!, dachte ich. Ich hebe den Löffel hoch. Alles verschmiert. Hm. Sieht aber irgendwie cool aus. Als wir die Schokolade für den Papa machen (kleines Geschenk zu Weihnachten), wird das Verschmieren gleich mal ausprobiert.
Wenn wir backen oder solche Aktionen machen, wird natürlich auch genascht, so macht das Ganze noch viel mehr Spaß.
Bruchschokolade für Allergiker*innen, Veganer*innen
Beim Papa mussten wir die Nüsse weglassen (dagegen ist er nämlich allergisch). Und weil mein Neffe und meine Schwägerin beide laktoseintolerant sind, ich ihnen aber dennoch eine Freude machen wollte, haben wir eine vegane Bruchschokolade gezaubert.
Äußerlich ist kein Unterschied zu sehen, sie sieht bunt aus wie die anderen und geschmacklich nicht zu unterscheiden, wirklich lecker!
3. Hart werden lassen
Wenn die Schokolade zu Ende verziert ist, geht es ab in den Kühlschrank oder – wie bei uns – auf den kalten Balkon. Noch Frischhaltefolie drüber, hart werden lassen und dann in Stücke brechen. Ob große Stücke, kleine Stücke, rund, eckig, oval – du kennst meine Meinung dazu: „Wie du willst.“.
4. Verpacken
Wenn es als Geschenk gedacht ist, kannst du deine Bruchschokolade verpacken, indem du die Bruchschokoladenteile in einen schönen Bodenbeutel aus Klarsichtfolie* packst, eine Schleife drum herum bindest – fertig. Wenn du eine plastikfreie Variante bevorzugst, empfehle ich dir, die Bruchschokolade in ein Glas zu legen, sieht genau so schön aus mit Schleife drumrum.
Und dann kann gemümmelt werden!
Na? Auch Lust aufs Nachmachen bekommen? Dann los! Bruchschokolade selber machen ist wirklich einfach. Ist ja auch bald wieder Weihnachten…