Die schönsten Strandspiele ohne Spielzeug

Es kann schonmal vorkommen, dass man sich spontan an den Sand, Strand oder Spielplatz begibt und kein Spielzeug eingepackt hat.

Aber keine Sorge, denn mit diesen Ideen und Tipps, was für Strandspiele du ohne Spielzeug mit deinen Kindern spielen kannst, wird keine Langeweile aufkommen.

Die schönsten Strandspiele ohne Spielzeug

Sowas kommt in den besten Familien vor: Entweder, man vergisst es oder hat es bei einer Spontanaktion nicht dabei: Spielzeug.

Doch keine Panik! Auch, wenn du nur dich und dein Kind im Schlepptau dabei hast, werdet ihr Spaß haben.

Hier kommen tolle Strandspiele für diejenigen, die kein Spielzeug dabei haben:

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1. Schätze sammeln

Am Strand liegen unheimlich tolle Sachen rum, die man einsammeln kann. Am Beliebstesten bei uns sind Hühnergötter (Steine mit durchgehendem Loch), besonders schöne Steine und Muscheln.

Kind sammelt Schätze am Strand

Ob ihr das mit einem Strandspaziergang kombiniert oder nicht, bleibt euch überlassen.

Zu Hause kann man dann aus den gesammelten Schätzen tolle Sachen basteln, wie z.B. Windspiele und Ketten, sie sind aber auch für die späteren Spielideen gedacht, also ruhig schonmal auf Schatzsuche gehen, vielleicht findet ihr ja auch einen Bernstein!



2. Eisverkäufer*in

Oftmals sind es gerade die einfachen Dinge, die Kindern am Meisten Freude bereiten. Als Kind hab ich mit meiner Schwester am Strand immer total gern Eisverkäuferin gespielt.

Alles, was du brauchst, sind ein paar gebuddelte Löcher und geformte Sandkugeln, die die einzelnen Eissorten präsentieren. Alle anderen Sachen, die so im Sand liegen, könnt ihr benutzen, um die Eissorten zu verzieren. Und dann braucht ihr nur noch Kundschaft, schon kann’s losgehen.

Allgemein sind es wohl eher die Sandkugeln, von denen Kinder so begeistert sind, zumindest hab ich bisher immer diese Erfahrung gemacht.

3. Bauen und zerstören

Ja, schon klar, buddeln geht am Besten mit einer Schaufel. Mit den Händen geht das aber auch ganz prima. Also frisch ans Werk und die Hände schmutzig machen, eine Sandburg nebst Burggraben, Brücke und Wasserstraße bauen und danach alles wieder einstürzen. Letzteres machte zumindest dem Kleinen am Meisten Spaß.

Sandburg mit Straße aus Steinen

4. Über Wellen springen

Das haben meine Schwester und ich als Kinder total gern gemacht: Über Wellen springen. Immer, wenn sich eine Welle am Strand brach, sind wir rübergehüpft. Übrigens auch auf Sandbänken ein Riesenspaß.

Frau springt am Strand über Welle

5. Malen

Ob feiner oder nasser Sand, darin malen geht immer.

Wer ein Spiel draus machen will: Erraten, was gemalt wird.

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6. Ab ins Wasser

Ach, stimmt ja, wir sind ja am Wasser! Na dann viel Spaß beim Schwimmen, Tauchen und sich gegenseitig vollspritzen. Die ganz Witzigen spucken das Wasser auch im hohen Bogen durch die Gegend.

7. Kleckerburg

Kleckerburgen bauen lässt die Zeit wie im Flug vergehen. Irgendwie hat es auch was Beruhigendes, finde ich.

Kleckerburg am Strand

Wie du dir sicher schon denken kannst, hat Oliver sie lieber kaputt gemacht als aufzubauen, so hatte jede/r Spaß.


8. Tic Tac Toe

Das Spiel Tic Tac Toe ist eher etwas für ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene, aber du kannst es ohne großen Aufwand im Sand spielen.

Zeichne dazu mit dem Finger das Spielfeld in den Sand und benutze als Spielsteine Muscheln, Steine oder auch ganz einfach deine Finger, um in den Sand zu zeichnen.

Tic Tac Toe im Sand

9. Stapeln

Ob große oder kleine Steine, du kannst sie gemeinsam mit deinen Kindern sammeln und dann übereinander stapeln. Mal sehen, wie hoch eure Steintürme gebaut werden können, ehe sie umfallen (Achtung!).

Kind stapelt kleine Steine übereinander

10. Sandengel

Auch, wenn kein Winter ist: Engel gehen trotzdem, nur eben im Sand.

Sandengel

11. Zielen

Zielen – ein Spiel, bei dem auch die Kleinen schon mitmachen können. Dafür malst du ein Ziel in den Sand, wie z.B. einen Kreis (je kleiner, desto schwieriger). Die Mitspieler*innen werfen nun mit Steinen oder anderen Strandsachen, die ihnen zur Verfügung stehen, ins Ziel.

Kreise als Zielscheibe im Sand

12. Rennstrecke

Für fanatische Autofans ist eine selbst gebaute Rennstrecke der Hit. Noch spaßiger wird es, wenn die Rennstrecke Hindernisse hat, weshalb die Rennbahn dann eher ein Parcours wird.

Hindernisse könnten zum Beispiel steile Hügel, tiefe Schluchten, weicher Sand, Schlamm (einfach etwas Wasser rüberkippen), Steine, Muscheln, Stöcker, Algen, Tunnel, Brücken, scharfe Kurven usw. sein.

Autos habt ihr vielleicht keine dabei, aber Kinder sind ja sehr kreativ und durchaus bereit, einen Stein, eine Muschel o.ä. als Rennfahrzeug anzuerkennen.

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13. Figuren bauen

Eine witzige Idee ist es, aus Sachen, die am Strand liegen, Figuren zu bauen. Nicht nur Muscheln, auch Steine, vertrocknete Algen, Stöcker usw. eignen sich hervorragend dafür. Mit Freude erinnere ich mich an einen Urlaub in Dänemark mit meinen Eltern zurück, in dem wir gemeinsam riesige Sandfiguren erschufen und diese mit Algenhaaren, Muschelkleidung und Steingesichtern ausstatteten.

Figur aus Sand und Naturmaterialien

14. (Wett-)Rennen

Ich bin ja mehr für Spiele, bei denen es um Spaß und ums Miteinander, statt ums Gegeneinander geht.

Ihr könnt entweder ein klassisches Wettrennen mit Gewinner*in und Verlierer*in veranstalten oder lasst diesen Part einfach weg und rennt einfach so zum Spaß. Oliver liebt es zum Beispiel gerade extrem, wenn man ihn an der Hand hinter sich her zieht und gemeinsam mit ihm rennt, weil er dadurch noch viel schneller ist als sonst schon. Es ist echt anstrengend auf Dauer, macht uns aber momentan wirklich einfach nur Spaß.

Das Rennen könnt ihr entweder durch den feinen Sand veranstalten, das ist besonders schwer, auf nassem Sand, wenn es leichter gehen soll, oder sogar durchs Wasser, das bringt dann noch etwas Abkühlung mit rein.

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15. Steine werfen

Der Klassiker schlechthin: Steine ins Wasser schmeißen, Oliver nahm dafür immer die größten Brocken, die er tragen konnte. Die älteren Kinder und Erwachsenen können ja, wenn ihnen das zu einfach sein sollte, üben, die Steine übers Wasser springen zu lassen.

16. Einbuddeln

Jemanden bis zum Hals einbuddeln und dann zusehen, wie sie/er sich mühselig befreit, macht einfach Laune. Mit bloßen Händen wird das wohl etwas länger dauern als mit einer Schaufel, ihr könntet deshalb auch einfach nur die Füße oder Beine einbuddeln.

Kind eingebuddelt im Sand

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