Kartoffelpuffer

Heute zeige ich euch mal ein Rezept aus meiner Kindheit: Kartoffelpuffer.

Kartoffelpuffer

Wenn ihr dieses Rezept nachmacht, werdet ihr merken, dass es verdammt lecker ist. Allerdings sollten diese Kartoffelpuffer eher zur Ausnahme gehören. Denn sie sind nicht nur verdammt lecker, sondern auch verdammt fettig.

Kartoffelpuffer

Zutaten

Dieses Rezept reicht wieder gut für 2 Erwachsene mit Kleinkind. Oder in meinem Fall für einen verfressenen Erwachsenen (mich) und ein Kleinkind:

  • 10 Kartoffeln (ergaben ungeschält etwa 1 kg)
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Eier
  • Salz
  • viel Öl (ich habe aus der Flasche etwa 3/4 Sonnenblumenöl verbraucht)

Zubereitung

Zur Vorbereitung legt ihr ein großes Sieb auf eine Schüssel. Da fließt dann nämlich der ganze Kartoffel- und Zwiebelsaft durch. Der würde euch nämlich nachher in der heißen Pfanne um die Ohren fliegen (*autsch*). Je weniger Flüssigkeit, desto besser.

Dann ist Muskelkraft und Ausdauer gefragt: Die Kartoffeln werden geschält und mit Hilfe einer Reibe in längliche Stäbchen gerieben. Und weil das ziemlich auf die Arme geht, hab ich immer abgewechselt: Mal Kartoffeln schälen, mal reiben, mal Zwiebeln schälen, mal reiben usw. Wer allerdings das Privileg genießt, eine Küchenmaschine* zu besitzen, kann sich hier entspannt zurück lehnen und die Muskelkraft der Maschine überlassen.



Dann kommen die Eier und etwas Salz zu den geriebenen Kartoffeln und Zwiebeln. Alles gut mithilfe eines Löffels vermengen.

Jetzt kommt der etwas spritzige Teil: Öl in die Pfanne und heiß werden lassen. Erst dann gebt ihr – je nachdem, wie groß ihr eure Kartoffelpuffer haben wollt – löffelweise eure Mischung in die Pfanne.

Das ist nicht gerade angenehm, wenn heißes Fett auf die Haut spritzt. Ich empfehle lange Ärmel. Natürlich könnte man sich jetzt noch Handschuhe, Taucherbrille und dergleichen aufsetzen. Aber wir wollen es ja nicht übertreiben.

Kartoffelpuffer - in der Pfanne

Das Anbraten dauert etwa 3 Minuten auf jeder Seite. Je nachdem, wie heiß, wie dick usw. Und letztendlich spielt es ja auch eine Rolle, wie man seine Kartoffelpuffer am Liebsten mag. Ich hab immer dann gewendet, wenn der Rand braun wurde. Das war zumindest immer „mein“ Moment.

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Nochmal kurz zurück zum Öl: Es sollte wirklich immer genug Öl in der Pfanne sein. Ihr müsst jetzt keine Friteuse draus machen. Aber der Pfannenboden sollte schon stets mit Öl bedeckt sein. Wenn ihr an diesem Ende spart und fettfreie Kartoffelpuffer machen wollt… Dann schmeckt das einfach nach A und F. Ganz ehrlich. Wir haben es damals auch ausprobiert. Es hat einfach nicht geschmeckt.

Also wenn man Kartoffelpuffer machen will, dann richtig. Mit ordentlich Fett!

Kartoffelpuffer - auf Küchenpapier

Und wem das doch ganz schön eklig ist, wie viel Fett da drin steckt, der kann die fertigen Kartoffelpuffer anschließend auf Küchenpapier auslegen. Dann wird zumindest etwas Fett an das Küchenpapier abgegeben. Ist zwar immer noch fett, aber wem es hilft…

Und weil das Ganze noch nicht fett genug ist, gibt es als Beilage Zucker und Apfelmus. So haben wir es zumindest in meiner Kindheit gegessen. Ich hab mich dann aber doch dafür entschieden, nur das Apfelmus auf den Tisch zu packen. Aber jeder, wie er mag.

In diesem Sinne: Dafür sind Ausnahmen da! Also haut rein! Und lasst es euch schmecken!

PS: Mittlerweile habe ich auf meinem Blog Vegan ist online auch eine vegane Variante für Kartoffelpuffer veröffentlicht. Wenn dich also vegane Kartoffelpuffer interessieren, schau gern mal vorbei, es geht nämlich auch ganz einfach ohne Ei!

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