Motorikspielzeug

Im heutigen Beitrag stelle ich dir die aktuelle Lieblingsbeschäftigung von meinem 2-jährigen Sohn vor, das wahrscheinlich einfachste DIY Motorikspielzeug aller Zeiten.

Motorikspielzeug

Ich wusste anfangs ehrlich nicht, was für eine Welle ich durch dieses Spielzeug beim kleinen Mann auslösen würde.

Ich dachte mir nur so: Joah, wird ihm bestimmt gefallen…

Mittlerweile weiß ich, dass dieses Spielzeug nicht nur Spaß macht, sondern auch ideal ist zur Förderung der:

  • Motorik,
  • Geschicklichkeit,
  • Fingerfertigkeit und
  • Hand Augen Koordination

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Materialien

Das Coole an diesem Motorikspielzeug: Du brauchst echt nicht viel dazu, weil es so einfach ist:

  • ein Stück Holz, das stabil liegt bzw. steht
  • Nägel und/oder Nagelschrauben* in den unterschiedlichsten Längen und Stärken
  • einen kleinen, aber echten Hammer* – Wir hatten einen 100 g leichten Schlosserhammer mit einer Länge von ca. 26 cm, das war für den Kleinen ideal

Los geht’s

Und dann kann’s auch schon losgehen. Jetzt machen wir Nägel mit Köpfen. Sorry, das musste jetzt sein…

Also, du kannst dir bestimmt schon denken, was jetzt kommt. Die Nägel werden ins Holz gekloppt. Fertig. Das ist alles. Und es macht meinem Sohn so IRRE viel Spaß!

Anfangs musste ich noch die Nägel festhalten. Da hatte ich ehrlich gesagt ein wenig Angst, dass mir danach ein paar Finger fehlen. Vor allem, weil der Kleine immer so weit ausholte!

Als ich ihm das sagte, hämmerte er allerdings so zaghaft, dass der Nagel keinen einzigen Millimeter vorankam.

Nach einer Weile hatte der kleine Mann den Dreh raus und konnte die Nägel dann auch selber halten.

Kind schlägt Nagel mit Hammer in ein Stück Holz

Sicherheit, Altersempfehlung

Ob dein Kind schon „alt genug“ ist, kannst nur du einschätzen. Du kennst dein Kind besser als irgendjemand sonst.

Ich für meinen Teil sehe meinen Sohn auch schon sehr gern mit Lego spielen. Das kann bei den kleinen Bausteinen eine ganz schöne Fummelarbeit sein. Er ist also schon etwas geübt in Präzisionsarbeit.

Und selbst bei uns hat es wie gesagt etwas Übung gebraucht, bis der kleine Mann wusste, wie viel Kraft er einsetzen muss, um den Nagel ins Holz zu treiben.

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Anfangs war er noch hoch konzentriert, später schaute er während er hämmerte hoch, um zu sehen, was die anderen machten. Da musste ich ihn wieder dran erinnern, beim Hämmern hinzugucken bzw. das Hämmern zu unterbrechen.

Unfälle hatten wir keine. Außer leicht gerötete Haut, weil der Kleine den Nagel zu weit oben festhielt und beim Hämmern immer leicht vom Hammer berührt wurde. Aber Übung macht den Meister, nicht wahr?

Wenn du ganz unsicher bist, kannst du dich ja an den Altersempfehlungen für Hammerspiele* orientieren; die sind i.d.R. für Kinder ab 3 Jahren.

Aber wie gesagt: Ob diese Beschäftigung für dein Kind geeignet ist, könnt nur ihr gemeinsam herausfinden. Begleite dein Kind dabei. Immerhin könnte es sich auch unerwartet die Nägel in den Mund stecken. Lass es mit diesem Motorikspielzeug also niemals allein.

Und wenn ihr schon etwas Übung im Hämmern habt, könnt ihr euch ja mal an ein Windlicht aus einer Dose wagen.

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